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Beschlüsse des Gemeinderats vom 13. Oktober 2025
Bekennung zum Absenkpfad: Projekt «Klimact Ittigen 2030+» wird weitergeführt
Das Konzept «Klimact 2030+» der Gemeinde ist seit 2020 ein wegweisendes Klimaprogramm mit dem Ziel, die Treibhausgasemissionen bis spätestens 2050 auf Netto-Null zu senken und ab 2040 vollständig auf fossile Brenn- und Treibstoffe zu verzichten. Durch die klaren, wirkungsorientierten Vorgaben und ein kontinuierliches Monitoring ist Ittigen zwar auf einem guten Weg, die angestrebten Klimaziele zu erreichen, aktuelle Zahlen zeigen jedoch, dass die Anstrengungen dafür verstärkt werden müssen. Damit dies möglich ist, braucht es die finanzielle Zusicherung für die nächsten fünf Jahre (2026-2030). Die Kosten belaufen sich wie bis anhin auf 50'000 Franken pro Kalenderjahr. Eingesetzt werden die Gelder unter anderem für diverse Sensibilisierungskampagnen für die Schule und damit die künftigen Generationen sowie die Gesamtbevölkerung oder auch diverse Mitgliedschaften, darunter das Klimabündnis Schweiz.
Der Gemeinderat hat für die Weiterführung des Projekts «Klimact Ittigen 2030+» im Zeitraum von 2026 bis 2030 den Verpflichtungskredit von 250'000 Franken genehmigt.
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Finanzieller Beitrag an «Grossen Saal» und Leistungsvertrag
Der «Grosse Saal» der Rudolf-Steiner-Schule musste aufgrund statischer Probleme dringend saniert werden. Die Kosten von total über 580'000 Franken konnte die Steinerschule nicht alleine stemmen. Sie hat deshalb die Gemeinde Ittigen sowie verschiedene Stiftungen um finanzielle Unterstützung angefragt.
Mit 500 Sitzplätzen eignet sich der Saal für grössere Veranstaltungen. Zudem verfügt die Steinerschule über eine Turnhalle, die für die Ortsvereine insbesondere während der Bauzeit des neuen Sport-, Freizeit- und Betreuungszentrums von Interesse ist. Die Gemeinde beteiligt sich mit einem finanziellen Beitrag von 20'000 Franken an den Sanierungskosten und kann im Gegenzug kostenlos oder vergünstigt Räumlichkeiten der Steinerschule belegen.
Der Gemeinderat hat eine Finanzhilfe von 20'000 Franken gesprochen und einen entsprechenden Leistungsvertrag mit der Rudolf-Steiner-Schule genehmigt.
Ersatzwahlen Landschafts- und Umweltkommission sowie Einbürgerungskommission
Daniel Gschwend (Mitte) hat als Mitglied der Landschafts- und Umweltkommission demissioniert, weil er aus der Gemeinde weggezogen ist. Für die restliche Amtsdauer bis am 31. Dezember 2028 soll er von Armin Stöcklin (Mitte) ersetzt werden.
Reto Marti (SP, Sitz Grüne) hat als Mitglied der Einbürgerungskommission demissioniert, weil er aus der Gemeinde wegzieht. Sein Nachfolger für die restliche Amtsdauer soll Beat Jurt (SP) werden.
Der Gemeinderat hat sowohl Armin Stöcklin wie auch Beat Jurt für die restliche Amtsdauer bis am 31. Dezember 2028 in die Landschafts- und Umweltkommission respektive Einbürgerungskommission gewählt.