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Klimaschutz

Der behördenverbindliche Richtplan Energie aus dem Jahr 2015 wird 2020/21 aktualisiert und ergänzt. Neu soll das Planungsinstrument nicht nur die Energieeffizienz und erneuerbare Energie…

Der behördenverbindliche Richtplan Energie aus dem Jahr 2015 wird 2020/21 aktualisiert und ergänzt. Neu soll das Planungsinstrument nicht nur die Energieeffizienz und erneuerbare Energien fördern, sondern auch den kommunalen Klimaschutz wirkungsorientiert und dauerhaft stärken.

Die Klimaschutzmassnahmen bedingen eine gesamtheitliche CO2-Bilanz der Gemeinde. Der Gemeinderat hat Ende 2020 das Konzept Klimact Ittigen 2020+ verabschiedet. Dieses sieht vor, die Treibhausgasemissionen der Gesamtgemeinde bis 2050 auf netto Null zu senken. 18 Massnahmen helfen, diesen Absenkungspfad der relevanten Emissionsquellen zu realisieren.

Seit 2015 ist die Gemeinde bestrebt, den CO2-Ausstoss des gesamten Gemeindebetriebs (Gemeindeliegenschaften inkl. Schulgebäude, öffentliche Beleuchtung, Werkhof, Fahrzeuge etc.) dauerhaft zu senken.

Die Klimagasemissionen 2019 liegen mit weniger als 400 Tonnen erstmals unter dem angestrebten Sollwert. Der gegenüber den Vorjahren markante Rückgang 2019 ist vor allem auf die Inbetriebnahme des neuen Wärmeverbunds Rain zurückzuführen (Energieträger neue Heizzentrale zur Hauptsache Holz-Pellets anstelle von Gas. Gas dient neu nur noch zur Spitzenabdeckung). 

Der CO2-Senkungspfad hat zum Ziel, die Klimagasbelastung bis 2030 gegenüber 2015 kontinuierlich um über 40 Prozent zu reduzieren. Dies erfolgt im Wesentlichen durch Energieeffizienzmassnahmen an Gebäudehüllen und dem Umstellen von Anlagen auf erneuerbare Energien. Der verbleibende Energiebedarf soll ab spätestens 2030 zu 100 Prozent durch erneuerbare Energiequellen gedeckt werden.

Senkungspfad Gemeinde Ittigen

Nachhaltige Entwicklung

Ittigen geht in der Beschaffung weiter als andere Gemeinden, zudem engagiert sich die Gemeinde seit Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit. Dieses Engagement würdigte Solidar Suisse…

Ittigen geht in der Beschaffung weiter als andere Gemeinden, zudem engagiert sich die Gemeinde seit Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit.

Dieses Engagement würdigte Solidar Suisse im Rating 2016. Ittigen wirkte beim Rating das erste Mal mit und erzielte die maximale Bewertung von fünf Globen. Mit total 90 Punkten und dem ersten Rang in der Region Bern – vor der Stadt Bern mit 84 Punkten – ging Ittigen auch im 2019 mit fünf Globen aus dem Rating hervor.

Zu beiden sehr guten Resultaten führte die sorgfältig erarbeitete Strategie für sozial nachhaltige Beschaffungen. Anders als in anderen Gemeinden verlangt Ittigen Arbeitsschutzbestimmungen, welche über die ILO-Kernarbeitsnormen hinausgehen. Man stützt sich nicht allein auf eine Selbstdeklaration, sondern holt weitere Informationen zu Liefernden ein. Zudem sind bei öffentlich beschafften Gütern im freihändigen Verfahren verschiedenste Labels explizit zu berücksichtigen.

Auch das Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit hat in Ittigen langjährige Tradition. Von 1991 bis 2020 floss die Auslandhilfe in die weissrussische Stadt Dobrusch. Seit Ende 2021 unterstützt die Gemeinde den Manjushri Verein aus Köniz. Dieser setzt sich in Nepal unter anderem für die Bildung tibetischer und nepalesischer Kinder ein.

Mit der Auslandhilfe 2021 und 2022 von insgesamt 45'000 Franken finanzierte der Verein einerseits Schulgelder für Schülerinnen und Schüler und Auslagen der Manjughoksha Academy. Andereseits wurden aus den Mitteln auch Mikrokredite gewährt und der Bau eines Gesundheitszentrums im Ort Samagaun mitfinanziert.

Die Schule, welche der Manjushri-Verein aufbaute, ermöglicht Kindern aus ärmsten Verhältnissen eine umfassende Ausbildung. Durch das Gesundheitszentrum in Samagaun entsteht ein grosser Mehrwert für die Bevölkerung im Dorf und der Umgebung. Nebst Räumen für die Pflege und Betreuung von kranken Menschen bietet das Gebäude einer Krankenpflegerin Unterkunft, welche durch die Regierung finanziert wird und dauernd vor Ort  anwesend ist. Die Gesundheitsvorsorge in und um Samagaun wird dadurch grundlegend verbessert. 

Im Inland zeigt sich Ittigen ebenfalls seit Jahren solidarisch und unterstützt im Rahmen des Inlandhilfekredits immer wieder andere Gemeinden.

Umwelteinsatz Gemeindepersonal

Um unter anderem im Umweltbereich vermehrt zu sensibilisieren, leisten die Mitarbeitenden der Gemeinde einmal jährlich einen freiwilligen Umwelteinsatz. Mit dem Zertifikat nach ISO 1401 …

Um unter anderem im Umweltbereich vermehrt zu sensibilisieren, leisten die Mitarbeitenden der Gemeinde einmal jährlich einen freiwilligen Umwelteinsatz. Mit dem Zertifikat nach ISO 1401 hat sich die Gemeinde verpflichtet, sich im Umwelt- und Arbeitssicherheitsbereich sowie in der fairen Beschaffung kontinuierlich zu verbessern. 

In den vergangengen Jahren wurden beispielsweise verbuschte Alpweiden gerodet, Trockensteinmauern erstellt sowie Unterhaltsarbeiten geleistet. 

Die Umwelteinsätze dienen insbesondere dem Arten- und Landschaftsschutz. Und für die Mitarbeitenden der Gemeinde wird das Engagement im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich erlebbar gemacht.

Umweltmanagementsystem

Seit 2000 ist Ittigen nach der ISO Norm 14001 zertifiziert. Die Gemeinde verpflichtet sich damit zur kontinuierlichen Verbesserung im Umweltbereich. So ist geplant, den CO2-Ausstoss der …

Seit 2000 ist Ittigen nach der ISO Norm 14001 zertifiziert. Die Gemeinde verpflichtet sich damit zur kontinuierlichen Verbesserung im Umweltbereich. So ist geplant, den CO2-Ausstoss der Verwaltungs- und Werkhoftätigkeit bis 2030 um mindestens 40 % zu reduzieren. Zudem unterstützt Ittigen Private und Unternehmen mit Beiträgen zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien. Wichtige kommunale Nachhaltigkeitsaspekte kommen seit der Normenrevision 2015 ebenfalls zur Anwendung. Das aktuelle SQS-Zertifikat 2018 bestätigt die Normenkonformität. Weiter sind die Arbeitssicherheit (EKAS) und die Faire Beschaffung (SA 8000) als separate, nichtzertifizierte Bereiche in das UMS eingebunden.

Als Leitfaden des Umweltmanagementsystems (UMS) gelten die Vision und das Leitbild der Gemeinde sowie die vom Gemeinderat verabschiedete Umweltpolitik mit den daraus formulierten Umweltzielen. Der CO2-Senkungspfad 2030 für den gesamten Gemeindebetrieb stellt dabei die grösste Herausforderung dar. Das System als solches stellt alle umwelt-, sicherheits- und beschaffungsrelevanten Arbeitsprozesse sicher, überwacht sie und betrachtet sie ganzheitlich.

Nebst den direkt involvierten Personen tragen auch die übrigen Mitarbeitenden der Gemeinde mit ihrem bewussten Verhalten zum Erreichen der Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele bei. Das UMS stellt zudem sicher, dass alle gesetzlichen Auflagen im Umwelt- und Arbeitssicherheitsbereich erfüllt werden.

Die Landschafts- und Umweltkommission sowie der Bereich Umwelt übernehmen beim Umsetzen des UMS eine führende Rolle. Auf operativer Ebene sind nebst dem Dienstleistungszentrum, dem Werkhof, den Hauswarten und der Feuerwehr auch die Schulen und Kindergärten in das UMS eingebunden.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit verlangt das System den Einbezug der Bürgerinnen und Bürger. Mit Aktionen und Projekten, wie beispielsweise dem jährlichen Clean up Day oder speziellen Klimaprojekten wird versucht, die Bevölkerung für nachhaltig wirkende Umweltprozesse zu sensibilisieren. Weiter können Liegenschaftsbesitzer seit Juli 2018 für Massnahmen zur Energieeffizienz an Gebäuden und zur Förderung erneuerbarer, nichtfossiler Energien über das kommunale Energieförderungsreglement Förderbeiträge abholen. Helfen auch Sie mit. Unserer Umwelt zuliebe!

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