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Do's und Don'ts – gemeinsam Sorge tragen

Es liegt im Interesse der Gemeinde, dass der neu gestaltete Bereich unter der Tiefenaubrücke von vielen Personen genutzt wird. Grundsätzlich gilt der Verhaltenskodex, dass jede/jeder Sorge zu Räumlichkeiten, Material, Aussenraum und Natur trägt. Die Nachtruhezeiten sind einzuhalten.

Damit das Nebeneinander der verschiedenen Anspruchsgruppen möglichst reibungslos verläuft, hat die Gemeinde Ittigen für das Reckmätteli ein Betriebskonzept erarbeitet, das die Benutzung des Aareraums regelt. Nachfolgend die wichtigsten Punkte:

1. Natur und Nutzung

Die Baumstämme, die ins Wasser ragen, sowie die Ast- und Steinhaufen im Uferbereich sind sogenannte «Strukturelemente», die einen wichtigen Beitrag zur Renaturierung leisten. Sie sorgen für eine vielfältige Uferstruktur, vor allem aber stellen sie wertvolle Nischen für Tiere und Pflanzen dar – im Wasser für Fische, am Ufer für Vögel und Kleinlebewesen wie Insekten. Gleiches gilt für die Inseln aus Totholz inmitten der Aare. Die Elemente sind so zu belassen und nicht beispielsweise als Brennholz zu verwenden.

2. Restriktives Verkehrskonzept

Um die hohen Qualitäten des Aareraums Worblaufen zu erhalten, wird der motorisierte Individualverkehr bewusst eingeschränkt. Wer das Areal besucht, soll dies prioritär zu Fuss, per Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr tun. Zufussgehenden stehen die ARA-Strasse und die Zugangswege aus den Siedlungen Metropark, Aarerain und Hammerwerke zur Verfügung. Ausserdem führt ein Fussweg durch die bewaldete Aareböschung ins Quartier Hubelgut. Der RBS-Bahnhof Worblaufen sowie die Bushaltestelle Worblaufen, Bahnhof befinden sich in kurzer Gehdistanz.

3. Zufahrt nur noch für Berechtige

Die Zufahrt für den motorisierten Individualverkehr über die ARA-Strasse ist nur für Berechtigte gestattet – mit der Absicht, die Parkierung im Aareraum zu minimieren und das Gebiet vom Verkehr, insbesondere vom Suchverkehr nach Parkplätzen, zu entlasten.

4. Ver- und Entsorgung zu Randzeiten

Für die Belieferung des Restaurants, die Kehrichtentsorgung und den Transport von Pontonier-Booten kommen zum Teil grössere Fahrzeuge zum Einsatz. Deren Zufahrt erfolgt von der ARA-Strasse her über den Reckweg entlang der Aare. Um Konflikte mit Aarebesuchenden möglichst zu vermeiden, wird die Anlieferung auf Zeiten mit geringer Publikumsfrequenz beschränkt.

5. Notfallereignisse

Die Nutzenden des Reckmätteli handeln eigenverantwortlich. Die Benutzung der Aare wird nur bei guten Bedingungen und für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer empfohlen. Jegliche Haftung für allfällige Schäden bei der Benützung wird durch die Gemeinde abgelehnt. Für erste Hilfe ist ein Defibrillator öffentlich zugänglich.
 

Koordiniert wird die Bewirtschaftung des Reckmätteli durch die Gemeinde Ittigen (Abteilung Bau, Fachbereich Hochbau). Diese ist auch für die Anlagenwartung und die Reinigung der allgemeinen Räume zuständig.

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